Trainingslager 2019

Vom 21.7. bis 26.7.2019 fand auf unserer Station das jährliche Trainingslager statt. Eine lehrreiche, spannende und sportliche Woche liegt hinter den Teilnehmern und den Betreuern. In diesem Bericht wollen wir euch nähere Einblicke dazu geben – viel Spaß beim Lesen!


Das Trainingslager begann am Sonntagabend. Nachdem sich die Teilnehmer von ihren Eltern verabschiedet hatten, fuhren wir auf unsere Wasserrettungsstation und aßen zum Abendbrot selbstgemachte Pizza. Danach wurden die Teilnehmer in zwei Teams eingeteilt, deren Teamnamen sie selbst wählen konnten und anschließend ihre eigene Teamflagge gestalteten. Nach einer Runde Wasserball haben wir den Abend dann mit einem Film ausklingen lassen. Während die Teilnehmer nachts seelenruhig in ihren Betten schlummerten, heckten die Betreuer schon den ersten Übungseinsatz aus. Der Nachtschlaf der Teilnehmer wurde durch das laute Geräusch des Alarms unterbrochen und nachdem alle Teilnehmer auf der Terrasse eintrafen, erhielt das schnellere Team einen Erste-Hilfe-Auftrag, während das langsamere Team im See schwimmen musste.


Am Montag erfolgte zunächst eine Wiederholung in Erster Hilfe mit anschließender Stationsarbeit anhand unterschiedlicher Fallbeispiele (Fremdkörperverletzungen, stark blutende Wunden, Bewusstseinsstörungen, etc.). Nach dem Mittagessen mit anschließender Ruhepause folgte die praktische Übung verschiedener Rettungstechniken (unter anderem mit dem Rescueboard) im Wasser, die die Teilnehmer gut umsetzen konnten. Am Abend wurde ähnlich der Fernsehsendung “Schlag den Raab” ein abgewandeltes Spiel “Schlag den Trojaner” gespielt. Dabei traten die zwei Teams in 10 verschiedenen Kategorien gegeneinander an, der Gewinner durfte dann die Musiktitel für das morgendliche Wecken über die Musikanalage aussuchen.

Frühsport


Am Dienstag stand nach dem Frühstück zunächst ein Training im Umgang mit dem Ruderboot an, um die Teams auf den anstehenden Triathlon auf der ASB Wasserrettungsstation “Rahnsdorf” vorzubereiten. Außerdem wurde eine Wiederholung der Knotenkunde durchgeführt. Nach dem Mittagessen legten die Boote mit dem Ziel ASB WRS 48 (Rahnsdorf) ab. Dort angekommen trafen die TROjanischen Teilnehmer auf die der anderen Wasserrettungsstationen im Bereich Spree. Es folgte der traditionelle Triathlon (bestehend aus den Disziplinen Schwimmen, Rudern und Laufen), bei dem eines unserer Teams den 4. Platz belegte.
Herzlichen Glückwunsch!


Am Mittwochvormittag erhielten die Teilnehmer dann eine ausführliche Einweisung in die beiden Boote (40-1 und 40-2) und wurden anschließend in zwei Mannschaften als Bootsbesatzungen eingeteilt. Es folgten zwei Übungseinsätze, bei denen das Boot 40-1 ein gekentertes Ruderboot wieder aufrichtete und die 40-2 die Rettung über den Bootsrand übte. Ab 17 Uhr konnten sich die Teilnehmer bei einer Runde Volleyball auf Badewiese mit den Stationen Seddinsee und Krossinsee entspannen und leckere Hot Dogs essen. Gegen Abend wurde die lockere Stimmung dann jedoch von der inszenierten Alarmierung “PiW” (Person im Wasser) abgelöst. Um die an der Badestelle vermisste Person zu finden, führten die Trainingslagerteilnehmer der drei Stationen das sogenannte Kettentauchen durch und wurden durch den Fund von Süßigkeiten am Grund des Sees belohnt. Zurück auf unserer Station TRO wurden die Teilnehmer dann erneut von einem Einsatz überrascht: eine Übungspuppe zur Herz-Lungen-Wiederbelebung lag bereit.

Kettentauchen bei PiW

Am Donnerstag wurden die Dreharbeiten für ein neues Werbevideo durchgeführt. Dabei bildeten die Teilnehmer die Hauptfiguren, welche die Arbeit auf der Station, sowohl an Land als auch im Wasser zeigten. Ab 15 Uhr fand dann Langstreckenschwimmen auf der DLRG-Station Bammelecke statt. Nicht nur die Teilnehmer haben sich auf der 1000m langen Schwimmstrecke gut geschlagen, auch die Betreuer nahmen am Wettkampf teil. Abends wurde dann die Trainingslager-Abschlussparty gefeiert, die von Musik und Tanz begleitet wurde.

Erste Hilfe Übung


Am Freitag, dem letzten Tag des Trainingslagers, erfolgte eine Einteilung der Teilnehmer in eine Bootsbesatzung und einen “Stationstrupp”. Bei zwei Abschlusseinsätzen wurde der Umgang mit geistig verwirrten und verletzten Personen, sowie mit ermatteten Schwimmern geübt. Nach dem anschließenden Reinemachen und Packen der Taschen, erhielten die Teilnehmer zum Abschluss des Trainingslagers 2019 ihre Rettungsschwimmertaufe, bei der individuelle Taufnamen verteilt werden. Um 16 Uhr wurden sie von ihren Eltern aus Schmöckwitz abgeholt und verabschiedeten sich mit einer Menge neugewonnenem Wissen im Gepäck.

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