Unsere beiden Rettungsboote, 40-1 und 40-2
stellen unser wichtigstes Rettungs- und Hilfsmittel dar.
Sie sind zuverlässige Begleiter bei unserer täglichen Arbeit auf dem See und für den Wasserrettungsdienst unerlässlich.
Es folgt eine kurze Vorstellung unserer Einsatzmittel:
Motorrettungsboot 40-1
Name: Vorwärts
Baujahr: 1957
Länge: 10,04m
Breite: 2,52m
Tiefgang: 0,70m
Gewicht: 3500kg
Bootskörper: Stahl, Halbgleiter
Motor: VOLVO Penta,
150 PS, Diesel
Obwohl die 40-1 bereits über 60 Jahre alt ist, hat sie noch so einiges auf dem Kasten. Mit einer Geschwindigkeit von ca 40 km/h befördert sie die Mannschaft zuverlässig zum Einsatzort. Der große Vorteil dieses Motorrettungsbootes (MRB) ist seine große Arbeitsfläche, welche den Transport und die Versorgung von verletzten Personen vereinfacht. Weiterhin lässt die stählerne Bauweise dem MRB zu, sich auch brennenden Gegenständen zu nähern, ohne dabei selbst Schaden zu nehmen.
Historisch aber wertvoll!
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40-2
Baujahr: 2016
Länge: 6,20m
Breite: 2,40m
Tiefgang: 0,60m
Gewicht: 1560kg
Bootskörper: Aluminium
Motor: Volvo Penta,
140 PS, Diesel
Das Boot 40-2 gehört erst frisch zum Inventar unserer Station. Es wurde im Jahr 2016 gebaut und bereichert uns seit dem. Im Einsatzfall profitieren wir von seiner Schnelligkeit und enormen Wendigkeit, die die Anfahrt zum Einsatzort erleichtert. Eine Besonderheit der 40-2 ist die stufenlos regelbare Bugklappe, welche die Übernahme von Personen oder Gegenständen aus dem Wasser extrem vereinfacht. Weiterhin verfügt die 40-2 über ein Spineboard, das ist ein Hilfsmittel, welches speziell bei Personen mit Verdacht auf traumatisch bedingter Wirbelsäulenschädigung angewandt wird.
Schnell und wendig!
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ehemalige 40-2
Vor der Übernahme des Bootes 40-2 im Jahr 2016 gehörte ein Bootstyp namens “Poseidon” zum Inventar unserer Station. Inzwischen befindet sich unser “Possi” auf der benachbarten ASB-Wasserrettungsstation “Badewiese” und leistet dort weiterhin fleißig seine Dienststunden.
Mach’s gut, lieber Possi!
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Werftarbeit
In der Wintersaison nutzen wir die Wochenenden um unsere beiden Rettungsboote zu warten und zu pflegen. In dieser Zeit stehen Schleif- und Streicharbeiten sowie Reparaturen an den Booten auf dem Tagesplan. Obwohl diese Arbeit recht schweißtreibend (und manchmal auch sehr ermüdend) sein kann, finden sich immer tüchtige Samariter_innen, die fleißig mit anpacken.
Denn: “Viele Hände machen der Arbeit schnell ein Ende”…
und Spaß haben wir dabei auch noch 🙂